Corona November 2020

Bundeskanzlerin Angela Merkel beriet mit den Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch, 28.10.2020, über den weiteren Kurs. Der nächste Lockdown wurde entschieden.
Die neuen Regeln werden am 2. November 2020 in Kraft treten und vorerst bis zum Monatsende gelten.

Die Beschlüsse im Überblick:

1) Treffen in der Öffentlichkeit
nur noch von Angehörigen zweier Haushalte - maximal zehn Personen. Feiern in Wohnungen und privaten Einrichtungen werden als "inakzeptabel" bezeichnet.

2) Restaurants,
Bars, Clubs, Diskotheken und Kneipen werden geschlossen. Erlaubt sind weiter Lieferdienste und Essen zum Mitnehmen. Auch Kantinen dürfen öffnen.

3) Groß- und
Einzelhandel sollen im November offen bleiben. In den Geschäften soll sich aber nicht mehr als ein Kunde bzw. eine Kundin pro zehn Quadratmeter aufhalten dürfen.

4) Schulen
und Kindergärten sowie Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe bleiben geöffnet. 

5) Auf
private Reisen, Tagesausflüge und Verwandtenbesuche soll - auch im Inland - verzichtet werden. Hotels und Pensionen dürfen keine Tourist*innen mehr aufnehmen.

6) Es
soll möglichst wieder im Homeoffice/ von Zuhause aus gearbeitet werden.

7) Freizeit
einrichtungen wie bspw. Theater, Kinos, Freizeitparks, Saunen, Spielhallen werden geschlossen. Alle Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, werden untersagt.

8) Fitness-Studios,
Schwimm- und Spaßbäder werden geschlossen. Der Amateursportbetrieb wird eingestellt; Vereine dürfen also nicht mehr trainieren. Individualsport ist weiter erlaubt. Profisport wie die Fußball-Bundesliga ist nur ohne Zuschauer zugelassen.

9) Friseure
bleiben geöffnet. Medizinisch notwendige Behandlungen etwa beim Physiotherapeuten oder Fußpflege sind weiter möglich. Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios dagegen werden wegen des fehlenden Mindestabstands geschlossen.

10) Gottesdienste sollen trotz der rasanten Infektionszahlen
weiterhin erlaubt sein. Allerdings müssen die Hygienekonzepte unbedingt eingehalten werden.

11)
Für Betriebe, Selbstständige und Vereine, die von den neuen Corona-Regeln besonders betroffen sind, soll es neue Corona-Nothilfen geben.

(Elke Petrowski)