Erste-Hilfe-Kurs für Übungsleiter*innen

Aufmerksam lauschten die zehn Teilnehmer*innen des Erste-Hilfe-Kurses am letzten Samstag den kundigen Ausführungen des Kursleiters, Herrn Jürgen Reusch, ehrenamtlicher Mitarbeiter bei den Maltesern. Alles wurde theoretisch erörtert und dann auch umgehend praktisch geübt. Zur Schulung gehörten u. a. das Erkennen möglicher Gesundheitsgefährdungen und Gefahrensituationen im Innen- und Außenbereich, das richtige Reagieren und gezielte Anwenden von Maßnahmen, Verbandskunde, der Gebrauch des Defibrilators und die lebensrettenden Sofortmaßnahmen.
Wie lagere ich bspw. eine Person bei Anzeichen eines Schocks, eines Kreislaufkollapses oder eines Herzinfarktes? Soll ich einem Verunglückten den Helm nach einem Motorradunfall abnehmen oder nicht? Was mache ich bei großflächigen Verbrennungen? Und wie bekomme ich eine bewußtlose Person aus dem Auto heraus? Wie gelingt es mir, Umstehende in die Notfallhilfe einzubeziehen?

Die Teilnehmer*innen lernten, was inzwischen neu geregelt ist: das Herbeiführen der stabilen Seitenlage oder das Auffinden des Druckpunktes für die Herzmassage bei Atem- und Herzstillstand z. B. wurde vereinfacht und ist dadurch schneller durchführbar. Nach dem Kurs waren sich alle Beteilten einig, wie wichtig die regelmäßige Auffrischung dieser Kenntnisse ist. Und auch hier zeigte sich wieder einmal, was unseren Verein ausmacht: ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl, Verständnis füreinander und - auch bei ernsten Themen - viel Spaß miteinander.

Text: Elke Petrowski, Bilder: Jan-Ole Elderts



Herz/Lungen Wiederbelebung mit 2 Ersthelfern



Hier wird nicht "Geküsst" sondern Mund zu Mund
oder Mund zu Nase beatmet



Keine "Kuschelstunde"
sondern der Rettungsgriff
nach seinem Erfinder Franz Rautek benannt



Helm auf dem Kopf lassen, oder doch
abnehmen -- das ist hier die Frage???